Bereits in den 60er Jahren begannen Wissenschaftler aus den Bereichen Psychologie, Psychiatrie und Sozialwissenschaften mit der Untersuchung der körperlichen und psychischen Auswirkungen des Lachens. Es zeigte sich, dass Lachen unsere Stimmung ins Positive verändert und gravierende Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat.
Dr. med. Winfried Häuser, Facharzt für Innere und Psychotherapeutische Medizin - Spezielle Schmerztherapie und leitender Arzt des Funktionsbereiches Psychosomatik der Medizinischen Klinik I (Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten, Psychosomatik) des Klinikums in Saarbrücken, hat die Wirkung des Lachens wie folgt zusammengefasst:
- die Sauerstoffversorgung des Gehirns steigt
- Glückshormone und schmerzstillende körpereigene Substanzen werden freigesetzt
- das Herz schlägt langsamer
- der Blutdruck sinkt
- die Immunabwehr wird gestärkt
- die Verdauung wird angeregt
- die Skelettmuskulatur entspannt sich
- Hirnregionen, die für das Wohlbefinden zuständig sind, werden aktiviert
(siehe www.rippenspreizer.de/seiten/basismodul/Detailed/24.php)
Wie bedeutsam Lachen sein kann, geht auch aus dem Bericht der heutigen Psychotherapeutin Edith Eger hervor, die im Alter von sechzehn Jahren in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurde und dort nur knapp überlebte. Sie beschreibt das Lachen als „Rettungsanker persönlichen Überlebens“ und stellt rückblickend fest, dass „die Fähigkeit zu lachen ihren Teil dazu beigetragen hat, eine sinnlose Lebenssituation zu bewältigen und sie erträglich zu machen“.
(Titze, 1995, S. 238 f)
( nach Prof. Dr. W. Ruch, Professor für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik an der Universität Zürich.)
Witz des Tages:
Beim Kochen fragt die Tochter ihre blonde Mutter: "Was machen wir mit dem restlichen heißen Wasser?" Antwortet die Blondine: "Einfrieren, heißes Wasser
kann man immer gebrauchen!"