Die blutigen Tränen der Madonna von Civitavecchia, Italien
Seit dem Jahr 1995 soll die Madonnenstatue in Civitavecchia mindestens 14 mal Blutstränen vergossen haben. Bekannt wurde das ganze erst nach der Bestätigung der Echtheit durch Bischof Girolamo Grillo, der die Tränen
selbst gesehen hat. wurde durch eine Computertomographie untersucht, doch wurden keine Schläuche oder eine andere technische Apparatur gefunden. vom Vatikan als Wunder anerkannt. |
Das Phänomen der weinenden oder blutenden Madonnen oder Jesusstatuen existiert schon seit Jahrhunderten. Dies geht aus Aufzeichnungen der britischen Zeitschrift Fortean Times hervor, die Meldungen aus aller Welt darüber gesammelt hat.
Zum Beispiel habe bereits im Jahr 1527 eine Jesusstatue in Rom Tränen vergossen. (Quelle: "Mysterien und Wunder", Moewig Verlag, 2. Auflage, 1993, S.71)
Es handelt sich bei den blutigen Tränen um echtes Blut, von dem aber niemand
erklären kann, woher es kommt, wie es entsteht und warum.
In diesem Zusammenhang wird auch oftmals von Bekehrungserlebnissen berichtet.
Marien-Kulte, Verehrung einer "Schwarzen Madonna"
In der Kathedrale von Chartres wird in der unterirdischen Gruft eine schwarze Madonna verehrt, die "Notre-Dame-de-sous-Terre" (Unsere liebe Frau unter der Erde). Es handelt sich um eine Ebenholz-Statue einer sitzenden Frau, die ein Kind auf ihrem Schoß hält.
Bis ins späte 18. Jahrhundert gingen die Pilger, die nach Chartres kamen, erst zur Messe in die oberirdischen Kathedrale, danach zur Verehrung "Unserer lieben Frau unter der Erde" hinunter in die Gruft und wurden dort gesegnet mit dem geweihten Wasser der Quelle, die sich dort befindet.
Weitere bekannte "Schwarze Madonnen" befinden sich unter anderem in:
Loreto, Italien
Einsiedeln, Schweiz
Altötting, Deutschland
Barcelona, Kloster Montserrat, Spanien
Santiago de Compostela, Spanien
Tschenstochau, Polen (ikonenartiges Bild)
Guadalupe (Stadtteil von Mexico-Stadt), (Bild der Madonna auf einem Umhang), Mexico
Was wissen wir über den Ursprung schwarzer Madonnen?
Warum überhaupt schwarze Madonnen existieren und in der röm.-katholischen Kirche sehr verehrt werden, kann bisher nicht beantwortet werden.
Auffällig ist das fast schlagartige Auftauchen vieler schwarzer Statuen an vielen Orten in der Zeit der Kreuzzüge, so dass es nahe liegt, dass möglicherweise die Tempelritter schwarze Madonnen aus dem Nahen Osten mit nach Europa, hauptsächlich nach Frankreich, brachten.
Die ältesteten schwarzen Madonnen-Statuen stammen aus der Zeit der Romanik, also ca. 1000 bis 1250 n. Christus.
Sie weisen alle ähnliche Merkmale auf: aufrecht sitzend, bestehen meistens aus dunklem Holz, ca. 70 cm hoch. Die Madonna blickt nach vorne und hat oft ein nach vorne blickendes Kind auf dem Schoß.