„Nur die Weisheit ist es, welche die Traurigkeit aus dem Herzen vertreibt
und die uns nicht vor Angst erstarren lässt.
Unter ihrem Geleit lässt sich in Seelenfrieden leben.“
Cicero (106 - 43 v. Chr.),
römischer Redner und Staatsmann
"Die kosmische Religiosität lässt sich demjenigen, der nichts davon besitzt,
nur schwer deutlich machen, zumal ihr kein menschenartiger Gottesbegriff entspricht.
Das Individuum fühlt die Nichtigkeit menschlicher Wünsche und Ziele und die Erhabenheit und wunderbare Ordnung, welche sich in der Natur sowie in der Welt des Gedankens offenbart.
Es empfindet das individuelle Dasein als eine Art Gefängnis und will die Gesamtheit des Seienden als Einheitliches Sinnvolles erleben.
Wie kann kosmische Religiosität von Mensch zu Mensch mitgeteilt werden, wenn sie doch zu keinem geformten Gottesbegriff und zu keiner Theologie führen kann?
Es scheint mir, dass es die wichtigste Aufgabe der Kunst und der Wissenschaft ist, dies Gefühl unter den Empfänglichen zu erwecken und lebendig zu erhalten."
(Albert Einstein)
"Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist."
(Max Planck, "Wissenschaftliche Selbstbiographie", Johann Ambrosius Barth Verlag, Leipzig, 1948, S.22)
"Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!"
(Max Planck, "Vorträge und Erinnerungen", 8. Auflage 1965, Seite 333)
"Jeder, der sich ernsthaft mit der Wissenschaft beschäftigt,
gelangt zu der Überzeugung,
dass sich in den Gesetzen des Universums ein Geist manifestiert -
ein Geist, der dem Menschen weit überlegen ist,
und angesichts dessen wir uns, mit
unseren
beschränkten Kräften, demütig fühlen müssen."
(Albert Einstein in 'The Human Side',
Princeton University Press, 1979, S. 33)
"Ich glaube, dass Heilen auf nicht-materiellem Weg,
durch geistige Methoden, eine Zukunft ungeahnter Möglichkeiten hat.
Und ich glaube, dass ihr Bereich allmählich über das, was wir heute,
zu Recht oder Unrecht, als ‘funktionell’ bezeichnen, hinauswachsen und
auch alles Organische umschließen wird.
Ich sehe die Morgenröte einer neuen Zeit vor mir aufleuchten,
in der man gewisse chirurgische Eingriffe, z.B. an inneren Gewächsen,
als bloße Flickarbeit ansehen wird, voller Entsetzen,
dass es überhaupt einmal ein so beschränktes Wissen um Heilmethoden gab.
Dann wird kaum noch Raum sein für althergebrachte Arzneimittel.
Es liegt mir fern, die moderne Medizin und Chirurgie irgendwie herabzusetzen,
ich hege im Gegenteil große Bewunderung für beide.
Aber ich habe Blicke tun dürfen in die ungeheuerlichen Energien,
die der Persönlichkeit selbst innewohnen,
und in solche von außerhalb liegenden Quellen,
die unter gewissen Bedingungen durch sie hindurch strömen
und die ich nicht anders als göttlich bezeichnen kann.
Kräfte, die nicht allein funktionelle Störungen heilen können,
sondern auch organisch bedingte, die sich als bloße Begleiterscheinungen
seelisch-geistiger Störungen herausstellten."
(Prof. Dr. med. Carl Gustav Jung (1875-1961))
"Der Reifen eines Rades wird gehalten von den Speichen,
aber das Leere zwischen ihnen ist das Sinnvolle beim Gebrauch.
Aus nassem Ton formt man Gefäße,
aber das Leere in ihnen ermöglicht das Füllen der Krüge.
Aus Holz zimmert man Türen und Fenster,
aber das Leere in ihnen macht das Haus bewohnbar.
So ist das Sichtbare zwar von Nutzen,
doch das Wesentliche bleibt unsichtbar."
(Lao-Tse)
Alle Fotos auf dieser Seite: Jutta de Zordo