Auf den Spuren von Maria Magdalena in Südfrankreich
Rennes-le-Chateau und Grotte der Maria Magdalena im Massif de la Sainte-Baume, Südfrankreich
alle Fotos: Jutta de Zordo, 2015
Pfarrer Bèrenger Saunière und das Geheimnis
von Rennes-le-Chateau
Dass Millionenvermögen Bèrenger Saunières kann nicht, wie in einigen Dokumentationen behauptet wird, allein aus dem Messehandel stammen.
Dessen Ausgaben waren wesentlich höher als die Einnahmen aus dem Messehandel. Es muss also noch andere Ursprünge für das großes Vermögen Saunières gegeben haben.
Hat Bèrenger Saunière doch einen Schatz entdeckt?
War er durch den Verkauf dieser Wertgegenstände und den
anschließenden Spekulationsgeschäften reich geworden?
Auf diese Möglichkeit deuten zumindest polizeiliche Ermittlungen hin.
Denn es gab umfangreiche Untersuchungen zu Saunières Geschäftsaktivitäten durch die Polizeibehörde in Limoux. Diese vermutete scheinbar hinter dessen Reichtum kriminelle Aktivitäten.
Im Ermittlungsbericht der Polizei ist zu lesen, dass der Verdächtige eine sehr
große Menge an Gold in Spanien verkauft haben soll, sowie einen regelrechten Goldhandel mit spanischen Geschäftspartnern betrieben habe.
(aus: Polizeilicher Untersuchungsbericht zu Saunières Geschäftsaktivitäten,
Archives de l'Herault, Montpellier)
Auch Zeugenaussagen lassen auf den Fund von Gold und Münzen schließen. Mehrere Bauarbeiter, die während der Renovierung der Dorfkirche dort gearbeitet haben, berichteten später, dass Bèrenger Saunière unter einer Fußbodenplatte
der Kirche einen Kessel voller Goldmünzen sowie einen alten Abendmahlskelch gefunden habe.
Danach wurde die Renovierung für drei Wochen unterbrochen und dann mit
neuen Bauarbeitern fortgesetzt.
(Informationen aus:
3. Das wahre Geheimnis von Rennes-le-Château - mysterium-des-genter-altars, Verfasser: Oliver Deberling, Stand: 07.03.2021)
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„Das vergessene Heiligtum: Wie aus einem israelischen Heiligtum
der Heilige Gral wurde“
von Oliver Deberling, ISBN-13: 978-3744856379
Das Jesusgrab in der Nähe von Rennes-le-Chateau?
Hierzu gibt es mehrere Theorien:
Einer Theorie nach, soll Jesus mit Maria Magdalena verheiratet gewesen und ein oder mehrere Kinder mit ihr gehabt haben. Nach der Kreuzigung und dem Tod Jesu flüchtete Maria Magdalena, mit den Kindern und den Gebeinen Jesu, nach Südfrankreich. Im Balstal, in der Nähe von Rennes-le-Chateau, seien die Gebeine beigesetzt worden und dort sollen noch heute Nachkommen von ihm und Maria Magdalena leben.
Einer weiteren Theorie nach, soll Jesus die Kreuzigung überlebt haben, mit Maria Magdalena und den Kindern nach Frankreich geflüchtet sein und nach seinem Tod
in der Nähe von Rennes-le.Chateau bestattet worden sein.
Laut neuem Testament war Jesus ein Nachkomme in direkter Linie von König
David, einem Herrscher Israels. Hätte Jesus also Nachkommen mit Maria
Magdalena, so würden diese aus dieser königlichen Blutlinie stammen.
Auf Grund oben genannter Theorien, wurde auch eine Querverbindung zu den in Frankreich und Teilen von Deutschland regierenden Merowinger gezogen, die dort zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert herrschten. Sie sollen von Jesus und Maria Magdalena abstammen.
Der letzte König aus dem Hause der Merowinger, war Dagobert II. . Ihn betreffend, habe Berenger Saunière ein, in der Kirche von Rennes-le-Chateau, verstecktes Pergament gefunden.
Ein Indiz für die Theorie, das in jedem Fall Maria Magdalena nach Frankreich geflüchtet sei, wird in einem Schriftstück gesehen, dass in der Diözese von Aix
aufbewahrt wird. Es stammt aus dem aus dem 13. Jahrhundert und darin steht geschrieben, dass Maria Magdalena im Jahr 45 nach Christus in Frankreich angekommen ist.
Wo allerdings ihre sterblichen Überreste begraben liegen, ist umstritten. Sowohl in St-Maximin-la-Sainte-Baume, wie auch in Vèzeley, sollen sich die Gebeine von
Maria Magdalena befinden.