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Die Pyramiden von Gizeh

Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten gehören zu den ältesten Bauwerken

der Menschheit und wurden 1979 von der Unesco zum Weltkulturerbe

ernannt. Sie sind mindestens 4.500 Jahre alt und sollen zwischen 2620 bis

2500 v. Chr.  entstanden sein.

 

Zugeschrieben wird die Erbauung den Pharaonen, die in ihnen ihre letzte Ruhe

gefunden haben sollen: Cheops, Chephren und Mykerinos. Durch überlieferte Informationen von Herodot und anderen Geschichtsschreibern des Altertums,

gehen Forscher davon aus, dass die Pyramiden auch in dieser Reihenfolge von

den betreffenden Pharaonen als Grablege erbaut worden sind.

 

Doch noch immer gibt ihre Baugeschichte Rätsel auf.

 

Leider sind bis heute keinerlei Hinweise oder Aufzeichnungen zum Pyramidenbau entdeckt worden und solange keine Baupläne gefunden werden, müssen die

Archäologen weiterhin rätseln.

.

Ist es überhaupt möglich, dass  die alten Ägypter solche Bauwerke mit

ihrem damaligen Wissen bewältigen konnten?

 

Zu dieser Zeit war das Rad noch nicht erfunden und es kann nicht nachgewiesen

werden, dass ein Flaschenzug bekannt war. Als Handwerkszeug dienten Kupfer-

meißel und Holzklöppel. Die Theorien zum Aufbau beinhalten zum Beispiel

aufgeschüttete Rampen, über die die tonnenschweren Granitblöcke auf Schlitten transportiert wurden.

 

Sämtliche Theorien hierzu, wie die Pyramiden mit diesen wenigen Hilfsmitteln hätten erbaut werden können, haben einen Praxistest in der heutigen Zeit nicht bestanden.

Die Granitsteine lassen sich erwiesenermaßen nicht mit Kupfer- und Holzwerkzeug schneiden und bearbeiten, so dass qualitativ hochwertige Steine, wie die der Gizeh-Pyramiden, dabei entstehen.

 

Auch war es in der damaligen Zeit nicht möglich die tonnenschweren Steine über

100 km weit mit den einfachen Schiffen auf dem Nil zu transportieren, genauso

wenig wie der Transport etliche Kilometer über  den Wüstensand.

 

Manche Forscher sind deshalb sogar der Meinung, dass Außerirdische die

Pyramiden erbaut haben müssen. So vertritt z.B. der Buchautor Erich von Däniken

seit den 1970er Jahren diese Theorie.

 

Ein weiterer Faktor, der den Zweifel bestärkt, dass die Altägypter die

Erbauer der Gizeh-Pyramiden sind:  Das fehlende mathematische und technische Wissen

 

Auch wenn das mathematische Wissen der alten Ägypter äußerst bemerkenswert

war, so gibt es bisher keine Erklärung dafür, wie sie den quadratischen Pyramiden-

stumpf berechnet haben könnten. Denn mittlerweile sind sich die Ägyptologen einig darüber,

dass sowohl das Pyramidenvolumen als auch alle anderen geometrischen Größen berechnet worden sein müssen. Allerdings lässt sich durch überlieferte Rechen-

aufgaben von Schülern aus dem alten Ägypten belegen, dass sie zumindest

den Tangenssatz zu dieser Zeit noch nicht gekannt haben.

 

Außerdem geben die in der Cheops-Pyramide perfekt ausgerichteten rechten

Winkel Rätsel auf. Die Winkel könnten mit modernen Messgeräten nicht genauer

sein. Die benötigten Berechnungen für die Pyramiden deuten sogar darauf, dass

den alten Ägyptern die Zahl Pi schon bekannt gewesen sein muss. Denn diese

Kreiszahl taucht in der Cheops-Pyramide immer wieder auf.

Aber woher stammen die herausragenden Zahlenkenntnisse der alten Ägypter?

Auch dieser Umstand bestärkt manche Forscher in der Theorie einer Einfluss-

nahme durch Außerirdische.

 

Eine weitere Frage:

Wenn die Pharaonen die Pyramiden erbauen ließen, weshalb finden sich keine ausführlichen Hieroglyphen-Texte, Inschriften und Malereien in den Pyramiden?

Denn eigentlich waren die Pharaonen doch sehr bestrebt, ihre Verdienste, wie

die Entstehung der Pyramide, die Geschichte des Pharaos und Ähnliches, in

Tempeln, Gräbern und anderen Pyramiden als Wandmalerei  für die Nachwelt festzuhalten. Außerdem wurden verstorbenen Pharaonen normalerweise große

Schätze beigelegt, damit sie auch im Jenseits ihren hohen Lebensstandard aufrechterhalten konnten.

 

Aber in den Pyramiden von Gizeh finden sich keinerlei Inschriften, keine Schätze

und auch keine Mumien. Die Cheops-Pyramide verfügt sogar über mehrere Grabkammern, aber der einzige vorhandene Sarkophag in der Königskammer

war bei der Öffnung leer. Ungeklärt ist bis heute der Verbleib des Pharaos, wenn

denn der Sarkophag überhaupt als Bestattungsort zu betrachten ist.

 

Des Weiteren wurden seltsame Luftschächte entdeckt, die von der Grabkammer

ins Innere der Pyramide führen. Deren Ende ist aber bis heute unbekannt. Auch

über die Funktion dieser Luftschächte rätseln die Forscher noch. Eine Theorie

besagt, dass diese Schächte den Weg für die Seele des Pharaos in den Himmel

bereiten sollten.

 

Zusammenfassung:

Die verschiedensten Spekulationen sind möglich, da weder Informationen über

den Bau der Gizeh-Pyramiden noch über die Umstände der damaligen Zeit

vorliegen.

 

Die Entstehungszeit der Pyramiden ist nicht sicher zu bestimmen, noch gibt

es Belege für die Herstellung der riesigen und schweren Steinblöcke mit den

wenigen Hilfsmitteln der damaligen Zeit und deren kilometerlangernTransport

zu Wasser sowie durch die Wüste. Auch bleibt die Bauweise nach wie vor ein

Rätsel und auch an der vermuteten Nutzung als Königsgrab gibt es berechtigte

Zweifel.

 

Es sind also immer noch die wichtigsten Fragen zu klären:

Wer kann derartige herausragenden Monumente errichtet haben und vor allem

zu welchem Zweck.

 

"Das Licht leuchtet in der Finsternis,und die Finsternis hat es nicht auslöschen können."

(Neues Testament,

Johannes, 1, Vers 5)

 

"Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe."

(Neues Testament,

Johannes 12, 46)

Friedensmeditation
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